Die Möglich­ma­cher.

3D-CAD-Konstruktion bei KRAISS

Einzig­ar­tig. Von Anfang an.

Wir machen alles. Außer 08/15. Denn jede Lösung von KRAISS ist ein echtes Unikat, passgenau entwi­ckelt und umgesetzt. Dafür braucht es aller­dings auch Einrich­tung, die genauso einzig­ar­tig ist wie unsere Kunden. Hier kommt Carolin Wacker ins Spiel. Sie ist Teil des CAD-Teams, das auf Grundlage von Archi­tek­ten­zeich­nun­gen die Konstruk­tion neuer Möbel­stü­cke übernimmt. Wie das funktio­niert und warum jede 3D-Zeichnung auch eine Machbar­keits­ana­lyse enthält? Das erzählt Caro am besten selbst. Wir haben sie einen Vormittag lang bei der Arbeit begleitet.

Von der Idee zum Möbelstück

CAD ist kurz für „Computer Aided Design“. Unter diesem Begriff werden alle Design­pro­zesse versam­melt, bei denen eine digitale Darstel­lung des geplanten Produkts zum Einsatz kommt – nicht nur zur Visua­li­sie­rung, sondern auch als Ausgangs­punkt für die Umsetzung. Bei KRAISS entstehen mittels CAD die 3D-Zeichnungen für einzelne Möbel und vollstän­dige Einrich­tungs­kon­zepte, an denen sich unsere Partner in der Produk­tion orien­tie­ren. Und natürlich auch die Kollegen, die vor Ort die Montage überneh­men. „Wir sind quasi die Schnitt­stelle zwischen dem Archi­tek­ten, der die Einrich­tung entwirft, und allen Gewerken, die aus den Designs echte Möbel­stü­cke machen“, erklärt Caro. Sie kommt gerade aus einer Bespre­chung unseres CAD-Teams – mit einem neuen Auftrag.

Erst der Überblick, dann die Linie

Ab an den Schreib­tisch, Kaffee­tasse auffüllen und CAD-Programm öffnen. Gezeich­net wird aber noch nicht: „Zualler­erst verschaf­fen wir uns einen Überblick: Um was für einen Store geht es und wie sieht das Retail-Design aus, das der Innen­ar­chi­tekt dafür entwi­ckelt hat?“ Ein Klick und schon füllt eine Grafik Caros Bildschirm mit dynami­schen Linien und leuch­ten­den Farbak­zen­ten. Freiste­hende Regale, dazwi­schen eine große Theke mit Kasse, an den Wänden digitale Displays, einge­rahmt von scheinbar frei schwe­ben­den Regal­bö­den. Mit Archi­tek­ten­zeich­nun­gen wie diesen beginnt jedes Projekt im Bereich Retail-Design. „Sie zeigen uns, wie der Point of Sale am Ende aussehen soll“, erklärt Caro. „Meine Aufgabe besteht jetzt darin, diese Idee in Konstruk­ti­ons­pläne für die einzelnen Möbel zu übersetzen.“

Es ist total beein­dru­ckend, dass die Möbel­stü­cke, die auf meinem Bildschirm zum ersten Mal in 3D zu sehen sind, am Ende tatsäch­lich in unserem Lager stehen – und kurz darauf im Store eines Kunden!
Carolin Wacker, CAD-Designerin, KRAISS

Design greifbar machen.

Um eine Archi­tek­ten­zeich­nung zum Leben zu erwecken, braucht Caro zunächst einige grund­le­gende Infor­ma­tio­nen. Aus welchen Materia­lien soll die Laden­ein­rich­tung bestehen, wie sollen die Oberflä­chen beschaf­fen sein? Und wie sieht es mit der Verar­bei­tung aus: Sollen die Möbel so konstru­iert werden, dass am Ende alle Schrauben unsicht­bar sind? Caro sichtet die Zeich­nun­gen, macht sich fleißig Notizen. Und dann legt sie los. „Welche Maße die Möbel haben sollen, das hat der Architekt schon ausge­tüf­telt“, erklärt sie, während sie in ihrem CAD-Programm Quader und Zylinder zum Grundriss eines Wandre­gals zusam­men­fügt. „Ich fertige jetzt Detail­zeich­nun­gen an, die quasi als Baukästen für die einzelnen Möbel­stü­cke dienen. Bis zur letzten Schraube muss darin jedes Teil enthalten sein, das in der Montage später gebraucht wird, um die Einrich­tung im Store genau so aufzu­bauen, wie der Architekt es sich vorstellt.“

Bei KRAISS entstehen alle CAD-Zeichnungen in 3D – denn so können unsere Kunden ihre neue Einrich­tung schon früh im Prozess von allen Seiten betrach­ten. Zusätz­lich zu einer 3D-Vorschau erstellt Caro für jedes Möbel­stück aber auch eine sogenannte Dreita­fel­pro­jek­tion, die es aus drei verschie­de­nen Perspek­ti­ven zeigt: von vorn, von oben und von der Seite. „Das sind die Zeich­nun­gen, die später die Grundlage für die Produk­tion bilden“, fügt sie hinzu. „Hier zeichnen wir alle Maße und für die Konstruk­tion wichtigen Details ein. Für den Fall, dass noch etwas angepasst oder mit dem Kunden bespro­chen werden muss.“

Machbarkeits-Analyse inklusive

Neue Einrich­tung ist eine langfris­tige Inves­ti­tion in die Zukunft eines Stores. Deshalb schauen Caro und ihre Kollegen aus dem CAD-Team bei der Konstruk­tion genau hin: „Lässt sich das alles genau so umsetzen, wenn wir die einzelnen Elemente noch einmal von allen Seiten betrach­ten?“ Caro tippt auf ihr Grafik­ta­blett, zoomt in ihre CAD-Zeichnung hinein. Runzelt die Stirn. Vergrö­ßert eines der Elemente, dreht die Zeichnung, nickt zufrieden. „Unser Ziel ist es ist, das Design möglichst exakt in die Konstruk­tion umzuset­zen. Aber wenn uns auffällt, dass eine Anpassung sinnvoll wäre, weil das geplante Möbel­stück sonst wackelt oder nicht sicher an der Wand hält – oder weil wir einfach noch ein bisschen mehr für unsere Kunden rausholen können: Da ist unsere Expertise gefragt.“

Aus der Datei ins Depot: Caros Konstruk­tio­nen zum Anfassen

Wurde eine Zeichnung vom Kunden freige­ge­ben, geht es für Caro noch tiefer ins Detail, denn nun wird jedes Möbel­stück in seine Einzel­teile zerlegt. Die einzelnen Bauteile werden je nach Material von unter­schied­li­chen Partner­un­ter­neh­men herge­stellt. „Angenom­men, wir konstru­ie­ren dieses Wandregal: Schlitz­schie­nen aus Metall und dazwi­schen Holzpa­neele“, erläutert Caro am Beispiel ihres aktuellen Projekts. „Dann braucht der Metaller die CAD-Zeichnungen für die Schienen und der Schreiner die für die Paneele.“ Wo die Möbel­stü­cke zusam­men­ge­fügt werden, hängt übrigens von ihrer Komple­xi­tät ab. Reine Holzpro­dukte können bereits in der Schrei­ne­rei vormon­tiert werden, doch wenn zusätz­lich Metall und Glas hinzu­kom­men, überneh­men die Kollegen am Firmen­sitz von KRAISS in Wittlin­gen den Aufbau. Für Caro ein Grund mehr, ab und zu im Lager vorbei­zu­schauen. „Ich freue mich einfach immer, wenn ich da ein Produkt entdecke, das ich konstru­iert habe“, lacht sie. „Es ist total beein­dru­ckend, dass die Möbel­stü­cke, die auf meinem Bildschirm zum ersten Mal in 3D zu sehen sind, am Ende tatsäch­lich in unserem Lager stehen – und kurz darauf im Store eines Kunden!“ 

Von der Idee über den Plan zur Realität: KRAISS konstru­iert indivi­du­elle Laden­mö­bel in 3D, prüft, optimiert und bringt sie in den Store.

#BeUnex­pec­ted

Wie wir ticken und Retail neu denken.

Überra­schende Stories. Über uns, unsere Projekte und die Dinge, die den Retail bewegen. Lernen Sie uns wirklich kennen. 

Weitere Stories entdecken

Karriere

Werde ein wichtiger Teil von uns.

Aktuelle Joban­ge­bote, starke Benefits und ein einfacher Bewer­bungs­pro­zess. Entdecken Sie Ihre Zukunft bei KRAISS. 

Jobs entdecken